Samstag, 28. Februar 2009

28.2. Auf in den hohen Norden

Heute schon wieder um 6:30 aufgestanden und im Kaffee Anton gefrühstückt. Mit dem Taxi zum Flughafen, der Fahrer hat aber so auf´s Gas gedrückt, dass wir die Einfahrt zum Flughafen verpasst haben.

Nebel, Nebel, Nebel. Nach einer Stunde warten sind wir dann gestartet und nach Opuwo, die Hauptstadt des Kaokoveldes, geflogen. Vorbei am Brandberg, der wie ein riesieger Felsbrocken in der Ebene liegt und dann über das sattgrüne Kaokoveld. Die Wolken wurden immer mehr und wir sahen schon erste Regenfälle.


Nach der Landung in Opuwo wurden wir schon von ein paar Frauen und Kindern erwartet, die uns ihre Handarbeiten zum Kauf angeboten haben. Nach dem Start noch 45 Minuten nach Epupa. Gottseidank werden die Wolken wieder weniger und bei den Wasserfällen scheint wieder die Sonne. Nach erstem Überflug über die Piste suche nach der Lodge. Zweimal drübergeflogen und auch schon die Wasserfälle gesehen.



Nach der Landung, die übrigens mit Rückenwind war, sind Himbakinder unter einem Baum gestanden und bewunderten unser Flugzeug. Das Abholauto war auch gleich da und so haben wir den Flieger ausgeräumt und gesichert. Unsere FIF steht jetzt neben der Straße.

Nach Ankunft in der Lodge ausruhen und dann kurzer Spaziergang zu den Epupafällen, die man von der Lodge aus hören kann. Nach Entdeckungstour bei den Wasserfällen zurück zur Kaffeepause. Die Gewitter ziehen rundherum auf. Um 8:00 Uhr Abendessen und danach Schlafenszeit.

Freitag, 27. Februar 2009

27.2. Sossusvlei, Skelettküste, Swakopmund


Von Wolwedans Richtung Naukluftberge und über das Sossusvlei über zahllose rote Dünen, die sich langsam aufhellen und dann gelblich werden. Südlich von Walfishbay treffen wir wieder auf den Atlantik. Plötzlich wurde es wieder kühler und die Luft war frischer durch den kalten Benguelastrom, der die Küste Namibias hinaufzieht.

Über der Brandung im "extremlowlevelflight", rechts von uns steigen die Dünen der Namib steil an. Dann an dem einzigen Hochseehafen von Namibia, Walfish Bay vorbei und schon sind wir in Swakopmund, richtig, der Platz ist unmanned! Tanken und den Flieger sichern und mit dem Taxi ins Hotel "Schweizerhaus", wo auch das berühmte Cafe Anton beheimatet ist.


Am Nachmittag sind wir dann herumspaziert, zum Meer, haben die Post vergeblich gesucht, eine Kleinigkeit gegessen.

Am Abend sind wir dann ins Lighthouse essen gegangen. Die Spezialitäten sind dort Fischgerichte. Das Lokal war voll und zum Glück haben wir noch einen Platz bekommen obwohl jetzt Nebensaison ist. Nach dem wir beide unseren Kabeljau mit einer riesigen Garnele darauf verzehrt haben und die Flasche Pinotage SA geleert haben, schnell ins Bett, der Wein macht mich sehr müde.

Donnerstag, 26. Februar 2009

26.2. Wie auf einem anderen Planeten

So gut geschlafen wie normalerweise zu Hause. Von der aufgehenden Sonne geweckt. Frühstück und um 9:00 Uhr zur Ganztagessafari mit 2 Franzosen die in Angola leben. Wir fahren die ganze Zeit, hin und wieder wird gestoppt um Fotos zu schießen. Ich bin total fasziniert, die Farben, Tiere, Dünen, Akazien,... Mittagessen in der Schwesternlodge und dann vor dem täglichen Gewitter zurück in die Lodge. Das Abendessen wieder mit dem typischen Ablauf, nur diesmal wurde gesungen. Der Sternenhimmel ist ein Wahnsinn. Das Kreuz des Südens und die Milchstraße...


Mittwoch, 25. Februar 2009

Video: Flug durch den Canyon

Es war einfach geil! Einer der schönsten Flüge meines Lebens. Wie man am Video hört hat es Hannes auch GEIL gefunden!

25.2. Auf nach Wolwedans

Um 7:00 Uhr Frühstück und um 8:00 Uhr versucht Lüderitz zu erreichen, leider ohne Erfolg. Wir wollten nur fragen ob das Wetter ok ist (kein Küstennebel). Um 9:00 Uhr Start und Flug über die Lodge und durch den Canyon (siehe Video). Zum Abschluß des Canyonfluges sahen wir noch Rudi und Herold mit einer Touristengruppe, die uns zuwinkten.




Nach Lüderitz flog Hannes lowlevel, über Springböcke, Oryxantilopen, und Sträuße. Es war wie im Märchen, die Farben und das Licht, ein Traum.

Die Landung in Lüderitz (natürlich unmanned)problemlos. Auftanken und der Küste entlang bis plötzlich der Küstennebel begann. Wir drehten wieder um und flogen dann direkt nach Wolwedans.




Wolwedans kann man nicht beschreiben, man muß es gesehen haben: Die roten Dünen, der Himmel und die Wolken, zu dieser Jahreszeit das zart grüne Gras und dazwischen immer wieder Tiere. Nach den Runwaychecks Landung auf Wolwedans Airfield. Dort wurden wir schon erwartet und zu unserer Lodge geführt. Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. Die Fotos und das Video können das nicht wiedergeben.


Nach Bezug unseres "Zeltes" begann ein heftiges Gewitter. Zum Sundowner-Drive hat sich das Wetter wieder beruhigt nur ein paar Tropfen haben uns erwischt. Bei Fingerfood und Getränken den Sonnenuntergang auf einer Düne mit Blick auf eine Senke. Jede Minute sieht die Landschaft im Licht der untergehenden Sonne anders aus.




Nach Ankunft in der Lodge gemütliches Beisammensein beim Lagerfeuer bis zu Tisch gebeten wurde. Alle Gäste sitzten an 2 Tafeln. Das Menü wurde in Englisch und in der von den Buschmännern gesprochenen Klicksprache vorgetragen. Mittlerweile ist es schon 20:30 und der erste von vier fantastischen Gängen wurde serviert. Eine riesige Motte beging Selbstmord in meinem Weinglas, das sofort ausgetauscht wurde. Das Service bzw. die Motivation der Mitarbeiter ist einzigartig, nicht aufdringlich aber immer sofort zur Stelle.

Um 11:00 Uhr endet unser Tag der im Fishriver begann und nun im Paradies Wolwedans endete, was aber nicht bedeutet, dass die Canyon Lodge schlecht war, es ist eben eine ganz andere Liga.

Hier ein Youtubevideo (nicht von mir) wo man den Beginn des Dinner sehen kann:

Dienstag, 24. Februar 2009

24.2 Fish River Canyon


In der Früh zum Fish River Canyon. Beim ersten Aussichtspunkt waren sogar Wolken im Canyon zu sehen. Rudi unser Guide war darüber auch sehr erstaunt. Wir wurden dann mit dem Minibus zum Aussichtspunkt Nummer 2 geführt, der ca. 2 km vom Ersten entfernt ist. Spaziergang entlang der Abbruchkante zurück zum Aussichtspunkt Nummer 1. Es regnet heute immer wieder leicht und der Himmel ist wolkenverhangen. Die Einheimischen freuen sich sehr über den Regen, bei uns hält sich die Begeisterung in Grenzen.


Beim Aussichtspunkt 3 eine kurze Geschichte über Geologie und Entstehung des Canyon.

Zurück zum Canyon Roadhouse. Dort haben wir beim Abholen der anderen Gäste gesehen, dass es eine Tankstelle gibt. Wir würden gerne mehr Sprit in unseren Fliegertanks haben, aber in Keetmanshoop gabs keinen. Der nächste Tankstopp ist in Lüderitz geplant, das ist auch noch ein ganz schönes Stück.



Rudi und Herold (der 2. Guide) setzten sich sehr für uns ein, damit wir vom Canyon Roadhouse Sprit bekommen. Das Roadhouse gehört zu unserer Lodge dazu und hat eine Tankstelle die aber scheinbar nicht für jeden zu nutzten ist. Nach anfüllen der Kanister, die nicht 100 %ig dicht waren fuhren wir zurück.



Ein deutsches Paar war noch im Bus mit uns ein Stück unterwegs. Wir sahen Regenbogen und etwas später auch zwei. Die Benzindämpfe durch die undichten Kanister waren nicht ohne. Dann noch zum Flugzeug, betanken und guter Dinge zurück zur Lodge. Den Rest des Tages hab ich am Pool verbracht, Hannes kamm irgendwann nach.


Am Abend bin ich alleine mit Cecilia auf den höchsten Steinhaufen gleich neben dem Haupthaus geklettert um den ungaublich schönen Sonnenuntergang zu sehen.

Montag, 23. Februar 2009

23.2. Landung auf dem Feldweg

Pickup um 7:30 diesmal von der Frau des Fahrers von gestern. Am Flughafen Zoll und Einwanderung, Parkgebühr bezahlt und aufgetankt. Zwischendurch sind wir noch auf den Tower und von dort den Flugplan nach Keetmanshoop aufgegeben.


Der Flug verlief unproblematisch nur zum Schluß gab es etwas Schwierigkeiten mit Windhook Information um den Flugplan zu schließen, aber wir haben es geschafft.

In Keetmanshoop ist der Intl. Airport unmanned, aber das macht nix, einfach Blindmeldung abgeben, Windsack ansehen und landen. Die Landegebühr haben wir gleich bezahlen könnnen, sonst ist niemand da. Kein Zoll keine Einwanderung. Der Beamte bei dem wir die Landegebühr bezahlt haben war so freundlich und organisierte die nötigen Beamten mit dem richtigen Stempel für unsere Pässe. Noch ein kurzes Telefonat zur Canyon Lodge und die voraussichtliche Ankunftszeit bekanntgegeben, damit wir vom Airstrip abgeholt werden.


Ich bin noch nie auf einem Feldweg gelandet! Viel breiter war der Airstrip nicht.
Rudi unser Guide wartete schon und half beim Versorgen unserer ZS-FIF.

In der Lodge angekommen gleich einmal Kaffee und Kuchen. Es gab kurz Verwirrung wegen unserer Reservierung irgendetwas wurde da verwechselt, aber es hat sich schnell geklärt.

Die Landschaft hier ist unglaublich schön. Riesige Steinhaufen und die Lodge so eingebettet, dass man die kleinen Häuschen kaum sieht. Hannes macht noch eine Querfeldeinwanderung durch die Kalahari. Ich bleibe beim Pool und staune über Himmel, Wolken und Landschaft.



Zum Abendessen gab es Kudu-Gazpacho - einfach lecker!

Sonntag, 22. Februar 2009

22.2

Heute sind wir beide etwas angespannt - no na. Hannes fliegt den ersten Leg, weil mir ist einfach nur schlecht von den Antibiotikern und vom Pakemed. Unsere Route führt uns nach Süden - übrigens Süden ist dort wo die Sonne NICHT steht!



Landung in Klerksdorp wo wir auftanken. Blindmeldung, Überflug über den Platz und Landung auf einer langen Asphaltpiste. Der Tankwart + Familie wartet schon, da Tony bei unserem Abflug in Brakpan den Tankwart zum Flugplatz bestellt hat, denn heute ist Sonntag. Von Klerksdorp geht es dann 3 Stunden immer geradeaus über endlose Felder und später über Buschland bis nach Upington.



In Upington Sicherheitskontrolle. Kein Taxi, aber eine Telefonnummer an der Wand des "Terminals" für Transportation. Der Fahrer bringt uns zuerst zu einem Supermarkt, da die erste Unterkunft auf Selbsversorgerbasis ist (das wußten wir aber nicht - der Fahrer hat uns darauf aufmerksam gemacht).



"Die Eiland" - der Name des Resorts. Es ist sehr warm und ich gehe sofort ins Pool, Hannes kommt etwas später nach. Das Eiland ist ein Urlaubsresot mit scheinbar privaten Bungalows.

Wir suchen krampfhaft den Zettel mit der Nummer, die wir für die Einreise für Namibia morgen brauchen. In der Früh werden wir dann fündig.

Samstag, 21. Februar 2009

21.2. Südafrikanische Lizenz

21.2.
Nach dem Frühstück hat uns Tony abgeholt. Heute steht der Prüfungsflug mit Mike Weingartz für die Scheinumschreibung auf dem Programm. Alles verlief reibungslos, nur meine Landungen waren sch...

Das Programm war ein Navigationsflug dann in der Trainingsarea forecedlanding, emergencylanding und lowlevel flight, und das ist wirklich lowlevel ca. 20 - 30 Meter über Grund. Wichtig dabei ist die Trimmung immer schwanzlastig zu stellen.

Nach erfolgreichem Bestehen des Prüfungsfluges Routebriefing bis 19:00 Uhr. Kein Wunder dass wir wieder totmüde sind. Heute war in der High Flyers Bar Live Musik. Tolle Stimmung aber leider konnten wir nicht länger bleiben, da wir morgen sehr früh auf den Weg geschickt werden.

Freitag, 20. Februar 2009

20.2. Ankunft in Johannesburg

Um 10:30 in Johannesburg gelandet. Mir geht es mittlerweile besser, aber der Flug war eine Qual, Schüttelfrost, Schweißausbrüche. Aber jetzt wirken die Medikamente.
Nach Zoll und Immigration sollten wir noch Geldwechseln und dann zum Hotel Interkontinental um dort mit einem Bus ins Hotel fahren doch zu unserer Überraschung wurden wir von Karl abgeholt.

Nach dem Geldwechseln hat uns Karl gefragt ob wir müde wären. Müde? Jetzt sind wir in Afrika, nach Monaten der Vorbereitung sind wir am Ziel, da kann man nicht müde sein!! Also fuhren wir sofort zum Brakpan Airfield (FABB). Dort angekommen gleich mal Briefing über Luftrecht Verfahren in Brakpan und überhaupt in Südafrika. Da gibt es markante Unterschiede zu Europa!

Wenn ein Platz unmanned ist (fast überall) fliegt man einfach über den Platz, schaut sich den Windsack an, vergisst natürlich nicht seine Blindmeldungen abzugeben und landet einfach. Niemanden interessiert es ob da ein Betriebsleiter sitzt oder nicht.



Zu Mittags gibts einen Burger, aber ich hab überhaupt keinen Hunger. Das ist sicher von den Tabletten.

Briefing, Briefing, Briefing, unsere Köpfe rauchenschon.


Tony Kent, der mit uns die Einweisung und das Briefung macht führt uns am Abend ins Hotel Brichwood. Hannes wurde nur vom Mercedes überrascht, da er vorne sitzen wollte und da war ein Lenkrad auf der falschen Seite!

Jetzt duschen und dann in die High Flyers Bar, wo ein altes 747 Cockpit mitten in der Bar steht. Wir sitzten draußen und können die anfliegenden Flieger auf Joburg Intl. beobachten die 2 km entfernt aufsetzen.

Donnerstag, 19. Februar 2009

19.2. Abenteuer Afrika

19.2.
Mich hat es voll erwischt - ich bin krank. Mit Antibiotika versorgt zum Flughafen Wien. Dort habe ich mich mit Hannes getroffen, meinen Lebensabschnittspartner für die nächsten 2 Wochen (Aussage von ihm). Nach einem kleinen Stück Pizza beginnt unsere Reise mit Swiss über Zürich nach Johannesburg.

Samstag, 7. Februar 2009

Das Video ist vom Sommer 2007!

Flug mit Willy von Stockerau nach Innsbruck über Salzburg, kleines Deutsches Eck. Nach dem Mittagessen zurück über Brenner und Pußtatal mit Zwischenlandung in Lienz/Nikolsdorf und dann wieder zurück nach Stockerau.

Sonntag, 1. Februar 2009

Fischessen in Portoroz

Bei uns war noch Winter und an der Adria war schon Frühling - einfach supa!

Wir waren auch Fischessen in Portoroz. Bei uns noch Winter und an der Adria schon Frühling. Leider mußten wir am gleichen Tag wieder zurück.
Doch bevor ich über Afrika berichten kann gibts ein paar Fotos und Videos.
Hier ein Foto nach dem Start in Zadar