Mittwoch, 4. März 2009

4.3. Ein anstrengender Flug ins Okavangodelta

Heute wieder, so wie immer, zeitig au
fgestanden und auf und den ersten Leg nach Tsuneb und mit reichlich Gegenwind und das schöne Wetter verabschiedet sich leider wieder. In Tsuneb aufgetankt und nach einem Trinkgeld auch wieder die Reservekanister. Der Himmel Richtung Grootfontain ist schwarz. Nach dem Tanken haben wir noch einen Captain gefragt, wie wir am Besten bei diesen Wetterbedingungen nach Grootfontain kommen. Vor dem Start mussten wir ein paar Minuten auf der Landebahn warten, bis ein Fußgänger vom Flugplatzpersonal "entfernt" wurde.


Nach Grootfontain ist es wieder nur ein kurzer Leg. Ein riesieger Militärflughafen und nur ein Soldat am Boden und einer am Tower. Haben uns gleich einmal verfahren, um auf den richtigen Abstellplatz zu kommen. Kein Customs & Immigration, supa was machen wir jetzt? Nach einigen Telefonaten auch mit Karl. Ich bin schon etwas genervt. Wenn wir niemanden erreichen, können wir nicht aus Namibia ausreisen!
Noch ein Versuch: Ah- jetzt hebt jemand ab und nach kurzer Erklärung der Situation kommt ein Beamter und stempelt unseren Pass ab. Den Flugplan hab ich zwischendurch per Telefon in Windhook aufgegeben. Hannes füllt den Flieger noch bis zum Rand mit Sprit aus dem Reservekanister - Gott sei Dank im nachhinein

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Der Wind zermürbt! Geplante Flugzeit nach Maun 3:00 Stunden. Tatsächlich haben wir fast 4 Stunden gebraucht. Ich war schon sehr nervös! Es gibt nur 3 Plätze wo wir im Notfall ausweichen könnten, falls der Sprit ausgeht. Aber nach endlosen Stunden Meldung bei Maun Approach, extrem viel Flugverkehr, das sind wir überhaupt nicht mehr gewohnt. Als Nummer 3 gelandet und gleich zur Tankstelle. Alles aus dem Flieger ausräumen, Zoll, Einwanderung, Flugplan, Flughafengebühren und Flugplan aufgegeben (die berühmten 5 Positionen).



Nach einer guten Stunde wieder alles in den Flieger einräumen Start und ein kurzes Stück (ca. 15 Minuten) ins Stanley´s Camp. Dort auf einer sehr weichen Sandpiste gelandet. Unser Guide hilft uns das Flugzeug gegen Hyänen mit Dornenbüschen zu sichern. Die Viehcher fressen gerne Flugzeugreifen.



Ab zum Camp. Der beste Empfang von der ganzen Reise erwartete uns. Mit Gesang der Belegschaft! Das ging unter die Haut - einfach schön!



Nach Teatime auf zur Safari und ein kleines Stück hinter der Landebahn, die 30 Minuten vom Camp entfernt ist, hat ein Leopard eine Impala-Antilope gerissen und beginnt diese zu verspeisen. Ein schönes Tier.

Zuerst reißt der Leopard die Haut der Beute aus und dann beginnt das Mahl. Wir sind ca. 7 Meter entfernt und können das Knacken der Knochen hören, die der Räuber zerbeißt.

Nach einem Sundowner beim Airfield - mitten in der Wildnis zurück zum Camp. Dort darf man nur mit Begleitung im Dunkeln vom Zelt zum Speisezelt und zurück. Es ist eben mitten im Okanvangodelta und die Tiere sind wild!



Nach einem tollen Abendessen mit einem australischen Ehepaar die durch ganz Afrika reisen und die Camp-Chefs. Sonst sind keine Gäste hier.

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